





Das Bild von der Emscher, das die meisten von uns im Kopf haben, ist geprägt von den schnurgeraden Betoneinfassungen, in die der Fluss seit Beginn des letzten Jahrhunderts gezwängt war.
Dieses Bild wird sich im Zuge des Emscherumbaus radikal ändern, der Fluss wird seine Freiheit zurückgewinnen. Das ist ein Gewinn für die Umwelt, für die Menschen, für die Region.
Die „alten“ Bilder findet man noch von Castrop-Rauxel an westwärts, wo der Umbau noch aussteht. In Castrop-Rauxel am Pöppinghauser Bogen scheint es, als fließe die Beton-Emscher durch pure Natur, in Gelsenkirchen durchschneidet sie auf der Höhe der BP-Raffinerie ein Industriegebiet und in Wanne-Eickel duckt sich die Siedlung Dannekamp an den Emscherdeich. Gemeinsam ist allen Lebenssituationen der einbetonierte Fluss.
Fotos und Text: Ute Jäger