















Ein Besuch in der Afrikawelt in der „ZOOM Erlebniswelt“ ist schon ein besonderes Ereignis. Auf einer Strecke von gut 2 km spaziert man durch unterschiedliche Vegetationen und die Landschaft zeigt sich sehr hügelig. Dass der Besucher dabei ein Hochwasserrückhaltebecken durchquert, fällt ihm gar nicht auf. Mirko Sprenger, inzwischen Leiter der Technik bei den Stadtwerken Gelsenkirchen, ist stolz auf das Projekt, an dem er von Anfang an maßgeblich beteiligt ist. Sein Büro liegt am Rande des Zoos und so kann er mit wenigen Schritten nach dem Rechten schauen oder auch nur einfach beim Beobachten der ihm gut bekannten Tiere abschalten. Bei einem Rundgang mit Hr. Sprenger fallen die Details einer ausgeklügelten Planung auf. Der Deich mit einem möglichen Rettungsweg auf dem Hügel, die Spundwände an der Abgrenzung der Buschsavanne mit den dort lebenden Giraffen fügen sich wunderbar in die Landschaft ein. Nashörner nutzen die Hügel, um zu dösen. Die Paviane können von ihrem Freigelände durch einen Tunnel unter dem Besucherweg in ihr Haus gehen. Zahlreiche Flamingos fühlen sich in diesem See wohl. Die Safari im Hochwasserrückhaltebecken kann auch mit dem Boot durchgeführt werden. An einem nicht sichtbaren Drahtseil wird das Boot sanft durch das Wasser gezogen und es eröffnet sich eine spannende Perspektive bei der Beobachtung der Tiere. Eignen Wasserbecken sind diesem See abgetrennt. So wie das Flusspferdbecken und auch das Pinguinbecken. Die Flusspferde könnten die Wasserqualität im See schon durcheinanderbringen und die Pinguine brauchen eine andere Wasserzusammensetzung.
Der Zoo ist auf Hochwasser vorbereitet, aber es bleibt zu hoffen, dass dieses Ereignis nie eintritt.